Mag. Ingeborg Lovcik (+ 19.10.14)

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unsere liebe Mutter nach schwerer Krankheit am 19. Oktober 2014 von Gott in die Ewigkeit abberufen wurde.

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Ingeborg-Lovcik_smallGedanken zu Inge
Ein ganz besonderer Mensch ist von uns gegangen, die Erinnerung an dich liebe Inge wird nie  verlöschen, du bleibst in unserem Herzen.  Inge hat viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, hat so vielen Menschen Freude bereitet!
Mit Charme und Witz und der unverwechselbaren Art sich auszudrücken. Lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark, großzügig, immer gerne bereit ihr profundes Wissen mit anderen zu teilen, immer bereit anderen eine Freude zu machen und sie zu überraschen, interessiert an den unterschiedlichsten Dingen, war Inge stets neugierig auf das, was als nächstes kommt!
Ihr Lieblingsthema war die Kunst. Wenn sie über Kunst sprach, hatte sie funkelnde Augen und ihre Begeisterung hat sich auf die Umgebung übertragen. Ob Altes oder Modernes, immer fand sie Aspekte, die sie philosophisch in die Gegenwart übertragen, in Frage stellen oder in Verbindung bringen konnte.
Sie hatte die Gabe, mit einer wunderbaren Sprachgewandtheit den Blick der Zuhörer auf das Wesentliche zu lenken, und dabei das Sichtbare mit der Geschichte und den gesellschaftlichen Aspekten der Zeit zu verknüpfen, sodass man als Zuhörer ein Aha-Erlebnis hatte.
Für den Verein der Freunde der Kunstgeschichte, deren Obfrau sie lange Jahre war, organisierte sie ein anspruchsvolles Programm, mit Reisen, die dank ihrer Perfektion immer eine hohe Qualität erreichten.
Innerhalb der Familie als Mutter, Großmutter, Tante, Schwiegermutter und Schwester war Inge immer ein Zentrum, das Geborgenheit und Familiensinn ausstrahlte. Familienzusammenkünfte, bei denen man gemütlich und genussvoll zusammen an der Tafel speiste, waren ihr besonders lieb. Auch liebte sie Mehlspeisen. Jedes Mal, wenn sie von der Uni einen Einser nach Hause brachte, gab es Cremeschnitten. Ihre Kinder konnten schon bald keine Cremeschnitten mehr sehen.
Inge hatte immer ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen, sie stand als Mentorin und Patin vielen Menschen zur Seite. Sie war liebevoll bemüht um die Familie und treu ihren alten Freunden gegenüber.
Ihr soziales Engagement galt im besonderen den „Tschernobyl-Kindern“, welche jeden Sommer von einer deutschen Unternehmerfamilie einige Wochen in den Lungau zur Erholung eingeladen wurden. Über 20 Jahre war es Inge ein großes Herzensanliegen, zusammen mit den Fremdenführer-KollegInnen, für diese Kinder Spenden zu sammeln.
Trotz des schweren Schicksalsschlages, der ihr ihren Ehegatten Peter genommen hat, hat sie sich ihren Optimismus bewahrt, sich aufgerappelt und positiv nach vorne geschaut. Ihr eigenes Schicksal hat sie mit Würde angenommen, und wie sie selbst am 2.2.2014 schreibt:
Peccato. What a pity. Que domage. Nicht grübeln. Zufrieden lächeln. Gott danken. Gut schlafen.
Sie war eine außergewöhnliche Frau, sie hat mit ihrer Begeisterung alle mitgerissen, konnte mit wachem Verstand zuhören, hatte Humor, war eloquent, gerecht, klug und gebildet – wenn ihre Kinder eine Frage hatten und ganz sicher gehen wollten, haben sie Mutti gefragt. Sie war in ihrer Jugend selbst künstlerisch tätig, liebte es mit Kindern etwas zu unternehmen, liebte ihren Garten, wo immer etwas bunt blühte, liebte ihr Chaos, liebte das Reisen. Kaum zurück von einer Reise, hatte sie schon wieder neue Reisepläne. Sie liebte es, Tee zu trinken und genussvoll Kekse zu essen, liebte Bio-Nahrung und umweltgerechtes Verhalten.
Besonders liebte sie die Stadt Salzburg und vor allem Menschen! Wenn die Steine in Salzburg sprechen könnten, würden sie sagen, „Ja, die Inge, die kennen wir!“ Und Ganz besonders liebte sie Menschen – die sie kannten beschrieben Inge indem sie sagten: „ein außergewöhnlich guter Mensch!“

Irene, Erwin und Klaus, Brigitte, Monika
und die gesamte Familie
Oktober 2014